HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Tarot in der Wissenstransformation





Deutung als Imaginations-Prozess.

Imagination wird gefördert durch Fähigkeiten wie geschehen-lassen-können, Entspannung, Passivität, sich leer machen, abwarten können, Entspannung, einen Bilderstrom hinnehmen können, ohne ihn zu bewerten. (Es sind die Fähigkeiten, die wir benötigen, um einschlafen zu können).

Die Fähigkeit zur Imagination wird durch Geistesaktivitäten, die in unserer Gesellschaft so hoch geschätzt sind, verhindert, wie: Aktivität, Geistesgegenwart, Reflexion, Kontrolle über Gefühle, Willenskraft, schnelle Schlüsse ziehen, eben rationales, aristotelisches Denken.

Die Lösungen, nach denen wir in der Imagination suchen, müssen keine realistischen sein, keine, die im täglichen Leben stattfinden könnten. Viel entscheidender ist, dass die Lösung der Konflikt adäquat ist. Eine magische Frage sucht eine magische Lösung. Eine verzweifelte Lösung sucht einen Ausweg, in dem ebenso viel Gefühl investiert wird. Eine paradoxe Fragestellung sucht eine Antwort auf einer anderen logischen Ebene.

Ablauf:

Mit den auftretenden Figuren den Dialog suchen.

Was will uns die Figur sagen? (Sie will uns schwerwiegende Geheimnisse über unser Seelenleben preisgeben, wenn wir ihr angemessen begegnen.)

Am Ende der Begegnung stellt man der Figur die Frage, wie man ihr helfen kann oder was sie braucht, um Ruhe und Frieden zu finden. Meist verrät sich uns dann etwas über unsere Bedürfnisse, die wir verleugnen oder verdrängen.

Es ist sehr wichtig, IN FRIEDEN auseinander zu gehen. Wenn keine Versöhnung möglich war, sollte man immer wieder versuchen, mit der Figur in Kontakt zu treten und herauszufinden, was sie benötigt, um sich zu transformieren, zu verändern.