HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Tarot in der Wissenstransformation





Geburah

Geburah = Strenge: anderer Name: Din, das Gericht.

 

Es kann der Eindruck entstehen, dass Geburah eine Verkörperung all dessen ist, was wir Böse, schlecht, Zerstörerisch nennen und dass die Sephira an sich ein Energiefeld darstellt, in dem sich alle Bösen und negativen Kräfte sammeln.

 

Geburah ist sehr stark expansiv, aktiv, vorwärtsdrängend, sich ein einer Art ausdrückend, die eigentlich die Eigentümlichkeit der gegenüberliegenden männlichen Säule ist.

 

Kraft, die darum besorgt ist, dass sich das Wachstum genau innerhalb der vorgegebenen Form abspielt und die den Wachstums-Prozess genau in dem Augenblick abschaltet, wenn die Form erfüllt ist, d.h. in unserem Beispiel, das Erwachsenenalter erreicht oder der Heilungs-Prozess vollendet ist.

 

Die korrigierende Kraft ins Spiel zu bringen und der wuchernden Jupiterkraft von Chesed Einhalt zu bieten, ist die Aufgabe, die Geburah im Baum des Lebens zu erfüllen hat.

 

Geburah ist z.B. auch vergleichbar mit einer Abbruchfirma, die ein Grundstück abräumt, damit Neues darauf aufgebaut werden kann.

 

Geburah korrigiert das, was aus der Balance geraten ist, und zerstört und beseitigt, was die Neuwerdung verhindert.

Geburah ergreift von sich aus die Initiative, wenn sich die Notwendigkeit dazu ergeben sollte.

 

Diese expansiven und initiativen Möglichkeiten der Kraft von Geburah scheinen allerdings auch mit ein Grund zu sein, dass sich auf der Ebene zwischen Chesed und Chockmah das Gleichgewicht offensichtlich als äußerst labil und störanfällig erweist.

 

Zu viel Geburah ist Grausamkeit - zu viel Chesed ist Schwäche.

 

Die Auseinandersetzungen werden mit äußerster Härte geführt, in denen Sieg oder Niederlage eine ganz besondere Rolle spielen.

 

"Durchsetzung, Überwindung", "der allmächtige Gott", besser.

"Die alles überwindende Kraft Gottes, der zuletzt doch Sieger bleibt."

 

Symbole:

"Die rechte Hand Gottes, die das Schwert führt oder die Fackel wirft". (Kamael)

 

Symbole:

Planet: Mars.

Energie an sich,

Kraft, die einwirkt und Spuren hinterlässt in irgendeiner Weise.

Mars ist die Kraft, mit deren Hilfe etwas produziert wird.

 

Schwert

Rot

Zurechtstutzen, Schneiden,

Kette, Fessel,

Skalpell, Desinfektionsmittel, Antibiotika,

IHS "In diesem Zeichen wirst du siegen".

Ostern

König mit seinem Streitwagen

Zerstörung der Grenzüberschreitungen

Bezug zu: XI Die Gerechtigkeit, XIII Der Tod, XVI Der Turm (Wirkung der Grenzüberschreitung).

 

Ist der zweite Urtag; die rein richtende Gewalt und bezeichnet das Feuer. Der richtenden Gewalt entspringt das Ur-Böse, das auch durch die Strenge Gottes verkörpert wird. In ihrer Verselbständigung nimmt sie allmählich die Gestalt des Satans an. Die Trennung dessen, was geeint sein soll, ist die Natur des Bösen. für die alten Kabbalisten war es die Isolierung, welche die Materialisation und Vergröberung des Menschen bedingte. Sie ist das Schattenreich, der dämonische Bezirk, eine Gegenwelt destruktiver Kräfte, die sich entsprechend zum Bereich des Guten entwickelt.

Das Urfeuer wird auch als die Finsternis bezeichnet, das äußerliche, das von Inneren abfällt, "Abfall" wird. Das "Böse" ist also das, was die Dinge aus ihrer Einheit abspaltet und isoliert.

 

Din bedeutet Trennung, es ist die Fähigkeit, Grenzen zu ziehen und sich von etwas zu distanzieren. Die Materialisation bedeutet schon Trennung, der einzelne Fühlt sich von der Umwelt abgetrennt, er ist nicht mehr in einer Einheit verschmolzen, er hat auch durch seinen Körper eine sichtbare Grenze gezogen.

Abgrenzung, eigenständige Identität, klare Prinzipien, Scharfsinn und Unterscheidungsfähigkeit sind die positiven Seiten von Din.

Die Schattenseite ist Abspaltung, Verleugnung, Verselbständigung von Persönlichkeitsanteilen, die dann ein dämonisches Eigenleben zu führen beginnen.