HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Tarot in der Wissenstransformation





Malkuth

Malkuth = Reich

Malkuth enthält als einzige Sephira alle anderen in sich.

Malkuth = muss sich bereit halten, um zum Kether der unteren Bereiche zu werden. Das nimmt der Verfestigung und der Stabilität die Dauer und öffnet sie für die Transformation des Todes (XIII Der Tod).

Engel: Kerubim (geflügelte Kreaturen mit Löwenkopf mit Menschengesicht und Stierleib); "die Betenden", "die Handelnden".

 

Sphinx

 

Auf der Erde, das bedeutet in Malkuth, ist der Mensch das einzige Wesen, das mit Feuer umgehen kann, dem also überhaupt der Ausgleich der vier Elemente und ihre Handhabung gelingen kann.

 

Das astrologische Kraftprinzip von Malkuth bildet die Sphäre der vier Elemente, Werkzeuge des Tarots, mit denen der Mensch diese Kräfte handhaben kann und die es ihm erlauben, auf seine Umwelt verändernd einzuwirken. Besonders dem Element Feuer kommt in Bezug auf den Menschen hier eine ganz besondere Bedeutung zu.

 

Symbole:

doppelt kubischer Altar (aus zwei Würfeln übereinandergesetzt),

gleicharmiges Naturkreuz,

Dreieck,

Magischer Kreis

Einstein'sche Formel.

Planet: Erde

 

In Malkuth werden die Schwingungen der Göttlichen Energie so dicht und auf eine kleine Frequenz zusammengedrängt, dass sie buchstäblich fassbar werden und der Mensch sie handhaben kann.

 

Füße

Anus (After)

Bei der Ausscheidung der Exkremente fallen diese dem Menschen, sofern du dir den Vorgang als in der Natur stattfindend vorstellst, buchstäblich zu Füßen auf die Erde. Dies dürfte eine klare Analogie zum Vorgang des zündenden Blitzes sein, der, aus Kether herausdrängend, sich zu "Füßen" des Baumes des Lebens mit der Erde verbindet. Dort, bei den Füßen, in Malkuth also, werden diese Stoffe von anderen Gattungen der Natur begierig aufgenommen und in der verschiedensten Weise als für deren Lebensvorgänge notwendig erachtet. Aus Malkuth des Menschen ist Kether für die nächstuntere Gattung geworden. Auf manchen Tarot-Darstellungen wird der 0 Der Narr mit heruntergelassener Hose und nacktem Hintern abgebildet.

 

"Wir können uns die Frage stellen, ob nicht jede Sephira zum Kether eines eigenen spezifischen Baum des Lebens werden kann."

Das astrologische Kraftprinzip von Malkuth bildet die Sphäre der vier Elemente.

Magisches Bild:

eine junge, gekrönte Frau, die auf einem Thron sitzt.

Farben: Zitronengelb, olivgrün, rostbraun, schwarz;

gelb, blau, weiß, grün oder braun.

 

Die zehnte Sephira ist das Meer, in das sich alle anderen Potenzen verströmen. In ihr ist das Ende der Schöpfungsgeschichte erreicht, die sich von hier aus in der materiellen Schöpfung verwirklicht. In der zehnten Sephira wird alles bewahrt und gesammelt. Sie ist keine aktive Kraft wie die anderen Sephiroth, sondern sie empfängt alles und waltet mit dieser "geliehenen" Kraft. Sie wird symbolisiert durch das Dunkle, den Mond, die Nacht oder die Erde.

Ihr Schatten ist das Trockene, das Brachjahr, die Dürre. Sie trägt, abgetrennt und grausam geworden, die dämonischen Züge des Baumes des Todes. Auch hier zeigt sich, dass die Kabbalisten die Trennung von weiblichen und männlichen Prinzip als die zerstörende Urhandlung, die eigentliche Sünde des Menschen, verstehen.

 

Die zehnte Sephira ist das Weibliche überhaupt, die Mutter und Tochter zugleich. Sie ist auch der Ort und der Ursprung der Seele des Menschen.

Sie ist das Reich, das alle Schätze aufnimmt. Gleichzeitig ist sie als die äußerste Sephiroth der Eingang in den inneren Bereich, die Pforte auf dem Weg Gottes und die Welt der Prophezeiungen. Auf der psychologischen Ebene wäre die zehnte Sephiroth der Bereich des Unbewussten. Malkuth ist aber auch die Ebene, in der sich das materialisiert, was im Kether in geistiger Form angelegt ist.